Lob und Anerkennung – Rundgang des Leipziger Bürgermeisters Heiko Rosenthal

Bei schönstem Wetter begann am Donnerstag, den 03. Juli 2025, um 14 Uhr gemeinsam mit zahlreichen Mitgliedern und Freunden der Paul-Benndorf-Gesellschaft ein über zweistündiger Rundgang mit dem zuständigen Bürgermeister Heiko Rosenthal und dem Leiter des Amtes für Stadtgrün und Gewässer, Rüdiger Dittmar, zu den bedeutendsten realisierten Restaurierungsprojekten unserer Gesellschaft der letzten zwei Jahre über den Leipziger Südfriedhof.

Noch vor Beginn der Führung dankte der Bürgermeister Rosenthal mit herzlichen Worten dem Team der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen unseres Trauercafés für die nun schon seit über zehn Jahren währende Arbeit und betonte deren außerordentliche Wertschätzung im Namen der Stadtverwaltung. Mit einem wunderschönen Blumenstrauß gratulierte der Bürgermeister Rosenthal unserem Mitglied Ursula Weißig zu ihrem 80. Geburtstag und würdigte ihre großen Verdienste als einstige Initiatorin und langjährige Leiterin des sachsenweit bekannten Trauercafés auf dem Leipziger Südfriedhof.

Kunst- und kulturgeschichtlich bedeutende restaurierte Werke der Grabmalkunst des Südfriedhofes wurden durch Alfred E. Otto Paul, dem Vorsitzenden der PBG und ausgewiesenem Experten für die Sepulkralkultur des Südfriedhofes, dem Bürgermeister Rosenthal und dem Amtsleiter Dittmar vorgestellt und erläutert. Dazu gehörten u.a. die Grabmäler des Königlich-Sächsischen Hofjuweliers Leonard Treusch, des Fabrikanten Friedrich Rehwoldt, der Verleger Volckmar-Voerster-Frentzel, des bedeutenden Wagner-Interpreten Otto Schelper oder der Glasmalerfamilie Stokinger. Insgesamt wurden durch die PBG finanzielle Mittel in Höhe von etwa 80.000 Euro aufgebracht, um diese Meisterwerke für nachfolgende Generationen zu bewahren.

Vortrag Alfred E. Otto Paul mit Bürgermeister und Amtsleiter
Vortrag Alfred E. Otto Paul mit Bürgermeister Rosenthal und Amtsleiter Dittmar

Tief beeindruckt dankte der Bürgermeister am Ende des Rundgangs dem Pressesprecher der PBG, Dr. Volker Külow, für die Anregung zu diesem außerordentlich beeindruckenden Rundgang, der so überaus hoffnungsvoll auf das gemeinnützige bürgerschaftliche Engagement der Mitglieder der Paul-Benndorf-Gesellschaft verwiesen hat, die mit 320 Mitgliedern als eine überaus gewichtige kulturelle Institution der Stadt Leipzig gelten kann.

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