Besuch des Schumannhauses in der Inselstraße

Francis Falling beim Vortrag im Salon des Schumann-Hauses, Fotografie Heinz-Joachim Halbach

56 Mitglieder und Freunde unserer Gesellschaft folgten am 27. Februar 2019 der Einladung zum Besuch des Schumann-Hauses in der Leipziger Inselstraße 18.
Und sie sind reich belohnt worden für ihr Interesse an diesem höchst bedeutsamen Ort der Leipziger Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts, denn nach einer überaus herzlichen Begrüßung durch die amerikanische Musikwissenschaftlerin Francis Falling führte diese im originalgetreu wiederhergestellten Konzertsalon des Hauses in die große Geschichte dieses Ortes ein.
Schließlich war in diesem prächtigen neoklassizistischen Gebäude, welches erst 1838 errichtet wurde, ab 1840 für vier Jahre die allererste Wohnung der frisch vermählten Eheleute Robert Schumann und Clara Wieck.
Die einstige Wohnung bietet heute in musealer Gestaltung ausführliche Informationen besonders zu Clara Wieck, der Ausnahmepianistin des 19. Jahrhunderts, deren Geburtstag sich in diesem Jahre zum zweihundertsten Male jährt und von der internationalen Musikwelt gehörig gewürdigt wird mit einer Vielzahl von Ausstellungen, Vorträgen und Konzerten.
Francis Falling fand genau die richtigen Worte, um auf diesen großen Schatz der europäischen Musikgeschichte hinzuweisen, der in unserer schönen Stadt Leipzig beständig einlädt, ihn zu entdecken.
Ein großer Dank gilt aber auch unserem Vorstandsmitglied Ines Gillner, deren Idee es war, das Leipziger Schumann-Haus zu besuchen und die schließlich mit großem Engagement diese sehr, sehr beeindruckende Veranstaltung organisierte.

Alfred E. Otto Paul

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