Generalversammlung – Neuwahl des Vorstands der Paul-Benndorf-Gesellschaft

Hauptkapelle Südfriedhof - Generalversammlung der PBG am 16. März 2024
Hauptkapelle Südfriedhof - Generalversammlung der PBG am 16. März 2024 | Bericht des Vorstandsvorsitzenden Alfred E. Otto Paul Fotografie: Petra-Anastasia Paul

Am 16. März hatten sich 70 Mitglieder der Paul-Benndorf-Gesellschaft zu Leipzig e.V. zur diesjährigen Generalversammlung in der Hauptkapelle des Südfriedhofes versammelt, um Berichte des Vorstands über die geleistete Arbeit im Jahre 2023 sowie zu den Finanzverhältnissen der Gesellschaft entgegen zu nehmen. Nach Ablauf der vergangenen Wahlperiode galt es an diesem Tag gleichsam, einen künftigen Vorstand zu wählen, der die inhaltliche Arbeit der PBG in den nächsten drei Jahren maßgeblich gestalten wird.

Im Rechenschaftsbericht des noch amtierenden Vorstandsvorsitzenden Alfred E. Otto Paul konnte dieser auf eine äußerst erfolgreiche Entwicklung der Gesellschaft verweisen, deren Mitgliederzahl deutlich einen erneuten Höchstwert erreicht hat und deren Veranstaltungsspektrum auch im Jahre 2023 wieder eine Vielzahl anspruchsvoller Termine beinhaltete. Wie alljährlich zählte das traditionelle Neujahrstreffen zu den Höhepunkten des Jahres, aber auch die Exkursionen zu den Dornburger Schlössern, dem einstigen Zisterzienserkloster St. Marien zur Pforte, zur Arche Nebra und auch zum Fundort der berühmten Himmelsscheibe oder zur Burg Querfurt fanden neben zahlreichen anderen Veranstaltungen durchweg großes Interesse bei den Mitgliedern unserer Gesellschaft.

Aber auch kritische Anmerkungen konnten diesmal nicht ausbleiben, denn die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der personell veränderten Führungsriege der Friedhofsverwaltung bedarf zeitnah einiger notwendiger Abstimmungen zur künftigen Gestaltung.  

Wie immer bei derartigen Zusammenkünften gedachte der Vorsitzende in dankbarer Erinnerung der durch den Tod abberufenen Mitglieder unserer Gesellschaft. Die beiden vereinseigenen Grablegen der Gesellschaft mit insgesamt 74 Grabplätzen sind zwischen- zeitlich allesamt vergeben und so wurde auf die Anlegung eines Tertium Sepulcrum mit insgesamt weiteren 36 Grabplätzen orientiert – damit wird auch über den Tod hinaus die Gemeinschaft der Mitglieder über Jahrzehnte gepflegt und ihr Andenken dankbar bewahrt.

Der Bericht der Schatzmeisterin belegte einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Vermögen sowie eine ausgezeichnete finanzielle Grundlage der Gesellschaft für deren künftige Arbeit, die besonders dem Erhalt der denkmalgeschützten Anlage des historischen Südfriedhofs gilt.   

Schließlich wurde dem scheidenden Vorstand durch die anwesenden Mitglieder gedankt für seine unermüdliche Arbeit und es erfolgte seine Entlastung.  

Den bisherigen Vorständen Ines Gillner und Albrecht Graichen dankte der Vorsitzende mit herzlichen Worten und prächtigen Blumen für ihre jahrelange verdienstvolle Arbeit zum Wohle der Gesellschaft – wenngleich sie aus persönlichen Gründen nicht erneut für das Vorstandsamt zu Verfügung standen, so bleiben sie dem künftigen Vorstand in treuer Verbundenheit mit ihren wertvollen Erfahrungen auch weiterhin beratend erhalten.

Einstimmig wurden von den anwesenden wahlberechtigten Mitgliedern zu künftigen Vorständen berufen:

 

Wieland Brauer – Diplomökonom / Schriftführer der PBG

Dr. Volker Külow –  Historiker und Journalist / Pressesprecher der PBG       

Monika Becker – Diplomingeneurin / Schatzmeisterin

Heinz-Joachim Halbach – Diplom-Bauingenieur / stellv. Vorstandsvorsitzender der PBG

Alfred E. Otto Paul – Sepulkralforscher / Vorstandsvorsitzender der PBG

 

So gehen wir zuversichtlich und mit dem nötigen Elan in die nächsten drei Jahre unserer bisher 16-jährigen erfolgreichen Vereinsgeschichte, hoffen auf weitere neue Mitglieder und die gesellschaftliche Wertschätzung unsrer ehrenamtlichen Kulturarbeit.

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