Gipfelwerk der Grabmalkunst wird restauriert

Skulptur Marie Kästner – Marmor Carrara
Skulptur Marie Kästner – Marmor Carrara | Bildhauer Prof. Werner Stein, 1913 | Fotografie: Alfred E. Otto Paul

Die im Jahre 1913 vom bedeutenden Bildhauer Professor Werner Stein geschaffene Grabskulptur der verwitweten Marie Anna Kästner – errichtet vor dem Grabe ihres im Jahr zuvor gestorbenen „heißgeliebten Mannes Rudolf Kästner“ wird nun restauriert. Insgesamt 112 Jahre stand die Skulptur aus Carrara-Marmor vor der Wandstelle No.46, bis heute in einem nahezu unbeschädigten Zustand.

Am 21. März 2025 erfolgte nun nach umfangreichen Vorbereitungen unter Leitung des Bildhauer- und Steinmetzmeisters Sven Reigber und unter Auf- sicht von Alfred E. Otto Paul, Inhaber des gleichnamigen Fachbüros für Sepulkralkultur, die behutsame Verladung der lebensgroßen Skulptur durch die bereits in dritter Generation in Leipzig ansässige Steinmetzfirma Reigber.

Am Sonnabend, den 22. März 2025 brachten Sven Reigber und Alfred E. Otto Paul die außerordentlich wertvolle Skulptur ins erzgebirgische Holzhau und übergaben sie dort dem erfahrenen Restaurator Michael Eilenberger, in dessen Werkstatt sie nun schrittweise wieder in ihrer ursprünglichen Pracht erstrahlen wird. Nach Abschluss der Restaurierung durch Michael Eilenberger wird Wilhelm Ihle von der Dresdner Bildgießerei Ihle das Kunstwerk scannen und eine etwa 40 cm hohe Reduktion der betörend schönen Skulptur als Bronzeguss in einer streng limitierten Stückzahl von 5 Exemplaren herstellen.

Interessierte Kunstliebhaber können ein Exemplar erwerben –
entsprechende Nachrichten empfangen wir gern unter
info@paul-benndorf-gesellschaft.de

Alfred E. Otto Paul
Fachbüro für Sepulkralkultur

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