Kleine Tagesvisite in Merseburg
Bei schönstem Kaiserwetter fuhren wir am 27. April, einem Mittwoch, ab Thomaskirche mit dem Bus ins nahegelegene Merseburg, eine der ältesten Städte Mitteldeutschlands. Hoch über der Saale thronen dort seit über tausend Jahren der bemerkenswerte Dom und das einst bischöfliche Schloß auf den Fundamenten einer ottonischen Königspfalz.
Wegen der optimalen Erlebnisfähigkeit teilten wir uns nach der Ankunft in zwei Gruppen und nahmen teil an Führungen, die sich neben der Baugeschichte insbesondere der Kultur – und Kunstgeschichte Schlosses, des Domes und der Fürstengruft widmeten. Die enorme Vielfalt an Exponaten oder herausragenden Kulturschätzen wie bspw. die Ladegast-Orgel im Dom, die im 19. Jahrhundert als die größte Orgel Deutschlands galt, hat uns sehr beeindruckt wie überhaupt die Führungen, die von profunden Kennern geleitet wurden. Besonders Beate Tippelt, die seit über dreißig Jahren vertraut ist mit der Geschichte dieses einzigartigen Bauensembles, beeindruckte uns sehr und so gilt ihr unser ganz besonderer Dank.
Dieser Besuch im historischen Kerngebiet von Merseburg war eine gelungene Vorbereitung auf unserer Frühjahrsexkursion im Mai, die uns in die UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Quedlinburg führen wird, wo anlässlich der 1.100 – Jahrfeier der Erhebung Heinrich I. zum König ganzjährig entsprechend gefeiert wird.
Wir danken unserem Vorstandsmitglied Heinz-Joachim Halbach für die Programmidee und Ines Gillner für die mühevolle Vorbereitung und perfekte Durchführung dieser tollen Exkursion.
Fotos von Petra Anastasia Paul