Kurzbericht über die Exkursion nach Wurzen am 30.04.2016
Am 30.04.2016 fuhren 33 Mitglieder unserer Gesellschaft frühmorgens mit der S-Bahn zu einer Exkursion nach Wurzen, einer der ältesten Städte Sachsens.Unser erstes Ziel war der 900-jährige Wurzener Dom „St.Marien“. Hier führte uns sehr sachkundig der ehemalige Superindentent, Herr Schulze, zu den vielen Sehenswürdigkeiten des Domes:
- den bemerkenswerten Arbeiten von Prof. Georg Wrba in den Jahren 1930/31 wie Kreuzigungsgruppe im Altarraum, Kanzel, Domherrengestühl im Ostchor und das Geländer an der Sängerempore mit dem Bildnis Martin Luthers sowie einer Gedenktafel für den Ehrenbürger Wurzens, Hermann Ilgen, der durch eine Stiftung die Domerneuerung finanziell ermöglichte.
- die Jehmlich Orgel und
- die Bischofstube und viele kleine verborgene Malereien und Zeichen.
Sehr anschaulich brachte er uns die die bewegte Geschichte des Domes nahe.
Anschließend führte uns der Stadtchronist von Wurzen, Herr Ebert, zum Schloss- berg, vielen alten Gebäuden, kleinen Gassen und natürlich auch zum Ringelnatzhaus.
Nachdem wir uns vom vielen Laufen und den vielen interessanten Informationen auf dem Freisitz des Ristorante „Am Markt“ gestärkt hatten, ging es zum Alten Friedhof.
Viel war von dem 1548 angelegten Gottesacker nicht mehr zu sehen.
Nur das Pesthäuschen, das 1687 über den Massengräbern der Pestopfer von 1607 errichtet wurde und das große Wrba- Denkmal „Elsa Brandström“, das an die vielen Gefallenen Wurzener im I.Weltkrieg erinnert.
Mit vielen Eindrücken und dem Gedanken, dass Wurzen immer eine Reise wert sei, ging es nach diesem Erlebnisreichen Tag mit der S-Bahn bei strahlendem Sonnenschein wieder zurück nach Leipzig.
Klaus H. Peter