Am Mittwoch, den 25. September 2024, trafen sich 36 Mitglieder und Freunde der PBG, begleitet durch das Vorstandsmitglied Wieland Brauer, um gemeinsam mit Herrn Karsten Strauß, dem Sachgebietsleiter der Friedhofskanzlei, einen Spaziergang über einige Abteilungen des Südfriedhofs zu unternehmen. Das Augenmerk lag dabei besonders auf den vielen Gräbern, die von unseren Mitgliedern gepflegt werden und solchen, wo wir der Pate der Grabstelle sind, aber im Auftrag unserer Gesellschaft die Pflege durch die Friedhofsgärtnerei Schröder erfolgt. Bei einigen Gräbern, die wir längst intensiv pflegen, wurde bereits eine Patenschaft beantragt, aber die Entscheidung dazu steht noch aus.

Auf dem Weg entdeckten wir auch Gräber, die sich noch im Dornröschenschlaf befinden und ggf. von uns in Pflege genommen werden könnten. Besonders wichtig ist dies natürlich für Gräber, die in den Büchern „Die Kunst im Stillen“ durch unseren Vorsitzenden Alfred E. Otto Paul beschrieben wurden und somit fest mit der Gesellschaft in Verbindung gebracht werden und deshalb sich auch in einem ordentlichen Zustand den Friedhofsbesuchern präsentieren sollten.

Besonders schmerzlich war natürlich der Besuch am Secundum Sepulcrum für unsere Mitglieder, da durch die Schändung des Grabmales ein wichtiges Kunstwerk zunächst zerstört wurde und hoffentlich bald wieder aufgestellt werden kann - ebenso stellt das zerstörte Grabmal von Rudolf Cöllen samt dessen bronzener Büste einen unwiederbringlichen kulturellen und kunsthistorischen Verlust des Südfriedhofes dar.

Zum Abschluss der kleine Friedhofsrunde gab es noch an unserer Geschäftsstelle Gelegenheit des Gedankenaustausches zwischen den Teilnehmern dieser äußerst anregenden Führung über das Gesehene mit vielen positiven Reaktionen und die Planung zukünftiger Veranstaltungen.

^{Alfred E. Otto Paul}