Durch die Initiative der Paul-Benndorf-Gesellschaft wurde erstmals in der Geschichte der Leipziger Friedhöfe ein Trauercafe auf einem Begräbnisplatz – dem Südfriedhof – eröffnet. Die löbliche Idee dafür stammt von unserem Mitglied Ursula Weißig, die als erfahrene Trauerbegleiterin die Schaffung einer solchen Einrichtung insbesondere auf dem Leipziger Südfriedhof für längst überfällig betrachtet.
Am 20. September 2014 fuhren wir im Rahmen unserer diesjährigen Herbstexkursion früh um 08.30 Uhr mit einem komfortablen Reisebus von Leipzig nach Potsdam – mit 50 angemeldeten Mitgliedern und Freunden waren sämtliche Plätze gebucht für diese Fahrt zu den dortigen Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes, jedoch mussten krankheitsbedingt leider drei Mitglieder kurzfristig auf ihre Teilnahme verzichten.
Nach dem plötzlichen Herztod des persischen Generalkonsuls Hermann Ahlswede am 19. September 1935 erfolgte auf der von ihm noch zu Lebzeiten im Februar 1918 erworbenen Grabstätte in der XI. Abteilung des Südfriedhofes im Oktober 1935 die Errichtung einer Urnengruft, in der die Beisetzung der Asche des Generalkonsuls erfolgte.
Alfred E. Otto Paul, Begründer und Vorsitzender der „Paul-Benndorf-Gesellschaft zu Leipzig“, war der Referent der August-Veranstaltung des „ThomasForum“, die im Januar 2014 mit Friedrich Schorlemmer als Referenten ihren Auftakt hatte.
Im Rahmen des Mitteldeutschen Historikerwettbewerbes „Ur-Krostitzer Jahresring 2013“ wurde durch die Jury unter dem Vorsitz des Historikers Herrn Prof. (em.) Dr. phil. habil. Manfred Straube am 14. Januar 2014 die neuerliche Arbeit des Sepulkralforschers Alfred E. Otto Paul, seine Publikation „Der Neue Johannisfriedhof in Leipzig“, geehrt.
Zu einer guten Tradition ist in unserer Gesellschaft das alljährliche Neujahrstreffen der Mitglieder in der Traditionsgaststätte „Kaiser Napoleon“ geworden.